Halloween ist vorbei. Das bedeutet … Plätzchenzeit!
Die ersten Weihnachtskekse und Plätzchen sind in Produktion gegangen… Naja, über das Teststadium bezüglich der Rezepte bin ich noch nicht hinaus, denn es sind erst einige Prototypen geworden.
Unser Lieblingsplätzchenrezept habe ich sowieso schon gebacken, nämlich leckere Butterplätzchen aus dem Plätzchen Rezeptbuch von Olli Leeb, das schon viele Jahre mein Begleiter in der Weihnachtszeit ist. Diesmal habe ich das Rezept allerdings noch ein wenig variiert, denn sie sollten als Tassenkekse Verwendung finden. Ein kleiner süßer Elch hat sich natürlich auch unter die Ausstecher geschlichen, schließlich ist Weihnachtszeit!
Natürlich hat mich auch der Keks-Stempel-Wahn erfasst, die man auf so vielen Blogs sieht. Leider ist das Stempeln gar nicht so einfach wie man vielleicht denkt. Ich bin gerade auf der Suche nach dem optimalen Rezept zum Stempeln.
Unser Butterplätzchen-Rezept geht jedenfalls nicht, da ist der Teig viel zu weich. (Obwohl in dem mit dem Stempel mitgelieferten Rezeptheftchen ein ganz ähnliches drinsteht.)
Bislang beste Ergebnisse habe ich bislang mit einem Haselnußmürbteig erzielt. Und damit Ihr nicht ganz so viel experimentieren müßt, schreibe ich Euch hier das Rezept auf.
Rezept für die Stempel-Glückskekse
330 g Mehl
250 g Butter
130 g Zucker
1-2 Eigelb nach Belieben
60 g geriebene Haselnüsse
Herbaria „Ginger&Bread“ und „Stollengewürz“ nach Belieben
(ich nehme immer 1-2 TL auf 250 gr Teig)
Aus den Zutaten einen Mürbteig zubereiten.
Hierfür alle Zutaten möglichst kalt miteinander verkneten,
bis sich Butter und Zucker gut miteinander verbunden haben.
Dann den Teig für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Auf einem bemehlten Brett mit etwas Mehlzugabe nochmals kurz (!)
durchkneten und mit dem Nudelholz etwa 5mm dick auswellen.
Mit einem 7 oder 8 cm runden Keksausstecher Kreise ausstechen
und mit einem Glückskeksstempel bestempeln.
Im Ofen auf der mittleren Leiste bei 175°C für ca. 7 Minuten goldgelb backen. Achtung, die Kekse werden schnell zu dunkel!
Viel Spaß beim Stempeln!
Und noch ein kleiner Tipp zu den Mandeln und Nüssen:
Nachdem ich mich in den letzten Jahren extrem gequält habe, Haselnüsse und Mandeln mit der Hand zu hacken, mit dem Zauberstab zu bearbeiten oder im Mixer irgendwie kleingerieben zu bekommen, habe ich dieses Jahr etwas Neues: eine Mandelmühle… und… es FUNKTIONIERT ! Ich bin total begeistert und mag diese Mühle nicht mehr missen. Wenn Ihr es nicht selbst ausprobiert habt, wißt ihr nicht, wovon ich rede. Falls Ihr also in der Weihnachtszeit oft Vanillekipferl mit Mandeln oder Haselnußmürbteig backen wollt, kann ich Euch das Ding wärmstens empfehlen!
Und so lang es gedauert hat, bis die ersten Kekse gestempelt waren, so schnell sind sie jetzt auch schon wieder weg. Die Fotos hier sind also eher Schnappschüsse, denn meine „Mannschaft“ konnte einfach nicht an der Keksdose vorbeigehen, ohne hineinzulangen…
Aber ich backe in den nächsten Wochen bestimmt noch öfters, das Stempeln macht einfach zuviel Spaß. Dann gibt es noch Fotos von den fertig gebackenen Keksen.
Mandelmühle über Birkmann erhältlich z.B. hier
Ausstecher von Birkmann für Tassenkekse und Weihnachtsausstecher erhältlich z.B. hier oder hier
Glückskeks-Keksstempel von Birkmann erhältlich z.B. hier
Keksstempel Frohes Fest von ars edition erhältlich z.B. hier
Herbaria Gewürze z.B. hier