Das Alltagsleben eines Blogs

Vor einigen Tagen las ich bei der lieben Lena von Leonie-Löwenherz ein Blogposting über den Druck, den ein eigener Blog erzeugen kann. Auch ich habe schon länger über dieses Thema nachgedacht.

Es spricht mir aus der Seele. Und obwohl ich keine Outfit-Posts auf meinem Blog zeige, bei denen man sich selbst immer perfekt in Szene setzen muss bzw. möchte, sondern mich vorwiegend mit Rezepten und Häkelanleitungen auf meinem Blog befasse, kämpfe ich schon seit längerem mit dieser Problematik. Auch auf meinem Blog sieht es zwischendrin immer mal wieder etwas mau aus. Die Anfangseuphorie ist wohl vorbei und es ist das Alltagsleben eingekehrt.

Trotzdem möchte ich meinen Blog eigentlich nicht aufgeben. Es fehlt einfach gerade der Kick, den ich  durch den eigenen Blog am Anfang so sehr gespürt habe.
Wahrscheinlich ist es wie mit einer langdauernden Beziehung: das erste Verliebtsein ist vorbei und nun muss man die dauerhafte Liebe auch am Leben erhalten.
Hoffen wir also, dass es eine langjährige Beziehung wird!

Liebe Grüße euch allen,

Sanne

Hatschiiii – Blogpause?

Falls Ihr Euch wundert, warum sich hier in letzter Zeit nur so unregelmäßig etwas tut:

Ich liege (schon wieder) mit Grippe im Bett. Seit nunmehr 10 Tagen ist es ein stetiges Auf-und-Ab mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Zwischendrin geht es dann wieder besser und ich habe natürlich „wichtige“ Termine wie Elternabend in der Schule oder die Schulfeier mitgemacht, um danach festzustellen, daß ich doch besser im Bett geblieben wäre.
Seit heute habe ich jetzt auch noch das Vergnügen mit Kopfschmerzen und leichtem Fieber.
Also heißt es für mich: ab ins Bett und jemand anderes (mein geliebter GG) muß den Haushalt schmeißen und die Kinder versorgen… Gut ausgestettet mit einer Tasse heißem Tee mit Zitrone, Kopfschmerztabletten und warmen Socken an den Füßen geht es dann hoffentlich doch mal bald wieder besser. Vorausgesetzt, ich schaffe es dieses Mal wirklich im Bett zu bleiben und nicht wieder zwischendrin den Alltäglichkeiten den Vorrang zu geben.

Bitte nicht böse sein, wenn es beim Versenden der emails und der PDF’s für die Boshi-Mützen-Anleitungen etwas länger als gewöhnlich dauern sollte. Ich kann zwar glücklicherweise mit dem Laptop auf den Beinen vom Bett aus arbeiten, aber nach einiger Zeit fangen dann doch die Augen zu tränen an und die Nase tropft.

Noch einen schönen Restsonntag wünsche ich Euch!

Kinder und der Alltag

Wie funktioniert das bei Euch?
Mit dem Alltagsleben und dem Jonglieren zwischen Schule, Einkaufen, Fußball-Training, Flötenunterricht, Elternabend, etc. und dazwischen soll man auch noch Geld verdienen…

Bei uns funktioniert die Rollenverteilung, indem jeder ALLES machen kann und auch macht. Geld verdienen, einkaufen, kochen, backen, putzen, den Ofen anschüren, waschen, mit den Kindern etwas unternehmen, die Kinder duschen, ins Bett bringen.
Dieses Miteinander entspannt die Lage.

Du erntest natürlich unverständliche Blicke und auch tierischen Neid bei anderen Müttern. Aber deine Kinder wachsen gut umsorgt auf und in dem festen Verständnis, daß Mann und Frau gemeinsam an einem Strang ziehen (sollen) und nicht daß einer Herr oder Domina ist und der andere nur hupft.

Es gibt natürlich trotzdem Vorlieben oder eingespielte Vorgänge, aber es MUSS eben nicht tagtäglich so laufen. Z.B. schürt bei uns mein Mann den Ofen, einfach weil er sich leichter tut mit dem Holzhacken, und ich koche oder bügele die Wäsche. Aber wenn einer mal nicht gut drauf ist, dann redet man nicht groß drüber, sondern dann läuft es eben anders.

Höre einfach auf dein Bauchgefühl. Und wenn du mal krank bist, dann kurier dich aus und zerreiß dich nicht!