Wie Ihr aus meinem Beitrag von hier bereits wisst, will ich in der nächsten Zeit wieder vermehrt aktiv sein und schlank und fit werden.
Ich hab mich also aufgemacht und recherchiert. Überlegt, was mir Spaß machen könnte, wo ich körperliche Aktivitäten starten, einbauen oder optimieren kann, und was ich in meinem Tagesablauf verändern könnte – denn das „Fitnessprogramm“ muss sich in meinen Alltag einfügen und vor allem zeitlich für mich umsetzbar sein. Mein Alltagsleben ist ziemlich verplant und ich bin bis abends beruflich aktiv. Zwar habe ich die Möglichkeit, zwischen den Auswärtsterminen einiges vom heimischen Büro aus zu erledigen, aber ebenso ist zwischendrin auch noch die Familie dran mit Mittagessen – wann soll ich da groß Sport machen? Ich weiß, viele von Euch haben abends noch viel Energie und treiben einfach abends Sport. Oder frühmorgens vor der Arbeit. Aber abends nach dem Abendessen bin ich völlig groggy, dass mir für Sport einfach die Motivation und vor allem die Kraft fehlt, vielleicht auch noch erst ins Fitness-Studio oder irgendwohin zu einem anderen Training zu fahren. Und morgens vor dreiviertel sechs , nee, das schaffe ich auch nicht. Also, eine Lösung musste her.
Eigentlich wollte ich mir zuerst ein neues, schickes Fahrrad kaufen. Das wurde mir schließlich auch vom Herrn Doktor empfohlen. „Frische Luft und viel Bewegung!“ Aber …. im Mai und Juni steht mein Heuschnupfen vor der Tür, da kann ich dir Tür so gut wie nicht mehr aufmachen… Was bringt mir dann also ein neues, schickes Fahrrad?!
Zweite Überlegung:
ein Heimtrainer. Ich habe also wieder viel recherchiert und mir sogar vier in die engere Auswahl genommen: Ultrasport Racer 600, Kettler Cycle M, Christopeit AL2 und den KS Cycling 103F. Der KS Cycling 103F ist von allen mein absoluter Favorit, so richtig cool in leuchtend Rot. Das könnte man dann auch im Wohnzimmer stehen haben. Schließlich haben wir – wie sicher viele unter Euch auch – keinen Extra Fitnessraum im Keller. Außerdem ist er in seinen Abmessungen gerade so, daß er noch in die Ecke passt, wo man gut Richtung Fernseher schauen kann. Damit mir nicht langweilig wird!
Eigentlich war ich jetzt auch soweit, daß der kleine rote Flitzer in meinen Einkaufskorb wandern sollte, da …
… bin ich zufällig in unserem Hobbyschneiderinnen-Forum auf einen Thread über Trampolins gestolpert. So viele begeisterte Stimmen zum Training mit einem Minitrampolin haben mich dann neugierig gemacht und ich habe mich noch weiter über die verschiedenen Arten von Trampolins informiert. (edit: gerade habe ich gesehen, daß dieser tolle und motivierende Beitrag scheinbar gelöscht wurde…)
Trampolin? Zimmertrampolin? „Ich weiß ja nicht“ war mein erster Gedanke.
Aber je länger ich darüber gelesen habe, desto begeisterter wurde ich. Ja, GENAU DAS wollte ich auch. Damit ich mir auch wirklich sicher wurde, bin ich bei einer Nachbarin „zur Probe“ gehüpft, und mein Entschluß stand: Trampolin ja, aber keines von diesen kleinen von Aldi, bei denen man schon nach einigen Hüpfern merkt, daß sie nicht mal 50€ gekostet haben, die Mini-Mini-klein sind und es keinen wirklichen Spaß macht, sondern ich wollte ein gutes und gelenkschonendes, mit dem man auch auf Dauer Freude hat.
Ich habe also erneut recherchiert und habe mein Traum-Trampolin auch gefunden.
Und so sieht meine Lösung nun aus:
Ich habe mir ein Bellicon Trampolin zugelegt!!!
Ja, das richtige, echte, nicht ganz preiswerte, welches ohne diese quietschenden Federn wie die Billigteile auskommt, sondern mit den superelastischen Gummi-Verbindungen versehen ist (sogar in Deutschland hergestellt), auf dem es sich so wunderbar federleicht und beschwingt hüpfen lässt. Und welches beim Hüpfen kein gräslichen „Krtsch Krtsch“-Geknirsche von sich gibt, sondern so leise ist, dass man dabei wunderbar Musik hören kann oder sogar einen Film im Fernsehen ansehen kann. Ich kann es nur empfehlen! Es macht einfach richtig Spaß, darauf zu trainieren.
So sieht mein Tages- und Wochenplan nun aus:
– Seit etwa zwei Wochen hüpfe und schwinge ich nun täglich für mindestens 7 Minuten auf meinem Bellicon. Und es fühlt sich gut an!
(Demnächst erzähle ich Euch etwas mehr über mein genaues Trainingsprogramm.)
– Zusätzlich trinke ich jetzt mehr, mindestens 1,5 – 2 Liter täglich. Vorwiegend Wasser, Apfelsaftschorle oder ungesüßten Tee.
– Von meinem geliebten Kaffee habe ich Abstand genommen, d.h. vielmehr, dass ich jetzt von Koffein auf koffeinfreien Kaffee gewechselt bin. Nur eine einzige Tasse mit Koffein gönne ich mir, und zwar zur Entspannung am späten Vormittag. Ja, ich habe schon immer mit koffeinhaltigem Kaffee am besten entspannen können. Aber mein erhöhter Blutdruck sieht das wohl etwas anders…
– Ich verzichte – soweit möglich – auf Schokolade und Chips.
– Kurze Wege zum Bäcker oder Metzger fahre ich mit dem Fahrrad. Das hätte ich schon viel früher machen sollen.
– Ich esse weniger gekauftes Brot und Brötchen. Aber leider dafür mehr selbstgebackene Brötchen oder Kuchen…. Ganz ohne geht es wohl doch nicht…
Ich habe mir überlegt, dass ich euch bei meinem Fitnessprogramm und bei meiner mehr-oder-weniger-Diät einfach einmal auf dem Laufenden halte. Ich hab von Euch bereits so viele tolle Tipps erhalten und wollte einfach mal Danke sagen! Für die vielen lieben Tipps, die mich bereits per email erreicht haben und das Zusprechen von Euch. Ich pack das schon! ;)
Falls Ihr noch weitere gute Tipps zum Fitwerden und Abnehmen habt, freue ich mich über Eure Email an sanne (ät) kunterbuntes-allerlei.de.
Trampolin von Bellicon