Endlich ist Zwetschgenzeit! Und was gibt es da besseres als Zwetschgenkuchen und Zwetschgendatschi mit Streuseln?
Heute habe ich zum ersten Mal den Zwetschgendatschi nach dem Rezept von Barbara Bonisolli ausprobiert. Aus dem Buch „Barbara kocht“, welches ich Euch schon einmal HIER vorgestellt habe.
Der Zwetschgendatschi von Barbara besteht aus einem Hefeteig mit dem üblichen „Dämpfle“ für einen Hefekuchen zu Anfang. Die Streusel obendrauf auf den Zwetschgen haben einen Zusatz von Haselnüssen, was ich so noch nicht kannte.
Ich habe eine kleinere Teigmenge gemacht, aber viiiele Streusel. Die Löffelbiskuits habe ich weggelassen und noch ein paar kleine Abwandlungen hinzugefügt.
So habe ich es gemacht:
Zwetschgendatschi
375 g Mehl
75 g Kristallzucker
90 g Butter
1 Stein frische Hefe (42 g)
130 ml lauwarmes Wasser
1 kg Zwetschgen, halbiert, entsteint
Streusel:
150 g Mehl
50 g Haselnüsse, mit der Mühle frisch gemahlen
150 g Kristallzucker
125 g Butter
1 gute Prise Salz
Zucker und Zimt
Zubereitung
Einen Vorteig aus Mehl, Zucker, Hefe und lauwarmen Wasser herstellen. 15 Minuten gehen lassen. Butter in Flöckchen zugeben. In der Küchenmaschine gut kneten lassen. Nochmals 15 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen.
Ein kleines, hohes Backblech oder eine flache Auflaufform fetten und mit Mehl bestäuben.
Den gegangenen Teig auswellen und in die Form drücken. Mit den Zwetschgenhälften belegen.
Den Ofen auf 180°C aufheizen.
Aus Mehl, gemahlenen Haselnüssen, Zucker, Butter und Salz die Streusel herstellen. Hierfür alles miteinander vermengen und mit den Fingerspitzen immer wieder zusammendrücken. Nach einiger Zeit bleiben die Streusel so, wie sie sein sollen.
Die Streusel auf die Zwetschgen streuen, dass alles gut bedeckt ist.
Im Ofen bei 180°C Umluft für ca 35-40 Minuten goldgelb backen.
Zum Servieren mit Zimtzucker bestreuen.
Normalerweise geniessen wir den ersten Zwetschgenkuchen des Jahres natürlich auf dem Balkon. Heute jedoch regnet es immer wieder. Die Kaffeetafel für alle habe ich deswegen lieber im Warmen gedeckt. Dem Geschmack des Kuchens tat das zum Glück keinen Abbruch.
edit: Am nächsten Tag, dick mit Zimtzucker bestreut, schmeckt der Zwetschgendatschi noch viiiel besser!